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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vollständige Wartung DAIWA 100X



Menkel
25.05.2021, 15:38
Hallo Forum,
hier möchte ich mich nun einmal zu Wort melden und euch an der Wartung meiner geliebten DAIWA 100X teilhaben lassen.
Zum Hintergrund: Die Rolle ist ca. 30 - 40 Jahre alt (ein genaues Alter habe ich leider nicht zur Hand, es war allerdings eine der ersten Rollen mit denen ich als Kind geangelt habe). Diese Rolle wurde sehr oft beangelt, aber nie gewartet. Zudem lag sie schon seit einigen Jahren unbenutzt im Gartenhaus meiner Eltern und wartete dort auf mich.
Da ich handwerklich nicht ungeschickt bin und mich für alles mechanische begeistern kann, habe ich mich an dieses Projekt gewagt. Zuvor habe ich schon eine DAM Quick 330 (Bj. 1963 nach meinen Recherchen) auf ähnliche Art und Weise gereinigt und gefettet, dies allerdings nicht so schön dokumentiert wie bei der DAIWA.
Mit diesem Artikel möchte ich allen Lesern Mut machen, es bei den eigenen Rollen selbst einmal zu versuchen. Denn außer ein paar Schraubendrehern, einer Zange, massenhaft Wattestäbchen und Reinigungsmitteln braucht man nicht mehr viel.
Da meine Fotos sehr umfangreich geworden sind und meine Zeit zum schreiben leider begrenzt ist, werde ich den Bericht in mehrere Teile gliedern.

Viel Spaß beim Lesen.

Teil 1
Der Ursprungszustand:

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Die Rolle war nicht so stark verschmutzt wie befürchtet, allerdings befand sich jede Menge Staub und Dreck an allen möglichen Stellen.

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Besonders im Bereich der Bremse befand sich viel Dreck.

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Walter61
26.05.2021, 08:06
Prima, ist immer schön solch eine Rolle aus dem Dornröschenschlaf zu holen.
Die Serie wurde 1980/81 in Deutschland angeboten.
Die 100X mit ihrer Schnurfassung ist fürs leichte Fischen einsetzbar.

Menkel
26.05.2021, 08:25
Heute Teil 2
Die Kurbel und die Spule:
Diese Baugruppen ließen sich sehr einfach zerlegen und mit Bremsenreiniger und Wattestäbchen reinigen

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Diese schwarze Buchse "verschließt" die Öffnung der Kurbel auf der anderen Seite des Gehäuses. So ist es möglich die Rolle entweder als Rechts- oder als Linkshandmodell zu nutzen.

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Um die Kurbel zu zerlegen, muss einfach nur der Splint mit einem Splintentreiber vorsichtig entfernt werden. Anschließend lassen sich alle Teile einfach reinigen und wieder zusammenbauen. Das durch den Splint entstehende Scharnier habe ich nach dem Zusammenbau leicht gefettet.

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Hier noch einmal alle Bauteile der Baugruppe Kurbel plus dem Verstellknopf der Bremse (ebenfalls gereinigt)

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Um die Bremsscheiben in der Spule ausbauen zu können, muss der kleine Sicherungsbügel entfernt werden. Ich habe dazu eine kleine Sonde verwendet, aber im Grunde sollte das auch mit jedem X-beliebigen Stück Draht oder einer Nadel funktionieren.

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Hier sind alle Komponenten der Bremse in der richtigen Reihenfolge für den Zusammenbau dargestellt. Gereinigt und entfettet wurden diese wieder mit Bremsenreiniger. Der Bremsenreiniger war bei mir Mittel der Wahl, wahrscheinlich reicht auch eine milde Seifenlauge um Schmutz und Fett zu entfernen. Vor dem Wiedereinbau der Bremsscheiben habe ich diese leicht gefettet. Ich weiß nicht ob das richtig ist, aber nach meinem technischen Verständnis ist das auf jeden Fall nicht verkehrt. Ich habe lieber eine ruckfrei arbeitende Bremse als eine, die klemmt wenn es wichtig wird.

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Die Sackbohrung für die Bremse muss ebenfalls gereinigt werden.

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Die "Ratsche" (ein anderes Wort fällt mir nicht ein, ihr wisst aber was ich meine) muss natürlich auch gereinigt werden. Diese habe ich dafür aber nicht extra ausgebaut. Etwas gefettet wird sie hoffentlich noch lange dieses schöne Geräusch fabrizieren wenn ein guter Fisch Schnur nimmt :-)

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Die Spule im gereinigtem und zusammengebauten Zustand

Centrepinfan
26.05.2021, 19:44
Bin gespannt, wie es weitergeht. Vielen Dank für die ersten beiden Teile. Mit Gruss H.P.

Menkel
28.05.2021, 13:43
Heute Teil 3:
Innenleben und Getriebe

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Nachdem ich die drei Schrauben gelöst habe, konnte ich den Gehäusedeckel einfach abheben.
Erkenntnis Nr. 1: Mehr altes Fett als in der Pommesbude um die Ecke
Erkenntnis Nr. 2: Puh! Zum Glück kein einziges Kugellager verbaut (wäre auch nicht so tragisch, nur dafür habe ich kein passendes Kugellageröl da)

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Im Gehäusedeckel ist ein Nylonlager für die Kurbelachse sowie die Ratsche verbaut. Die Ratsche sorgt für dieses charakterische Knattergeräusch beim einkurbeln.

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Alles wird wie gewohnt gereinigt und die Feder der Ratsche gefettet. Besonders das Langloch (hinter dem ausgebauten Nylonlager) muss gründlich gereinigt werden, da dies die Führung für die "Hubstange" des Excenters ist, in ihr gleitet der Splint der Spulenachse.

(Nachtrag: Wenn ich mal mehr Zeit habe, dann werde ich die korrekten Bauteilnamen aus der Explosionszeichnung von DAIWA verwenden und nachtragen. Bis dahin müsst ihr mit meinen Mittelmäßigen Beschreibungen leben :-))

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Den Splint kann man ohne Probleme mit einer Zange rausziehen. Dieser Splint gleitet dann beim kurbeln durch die beiden Langlochführungen. Eine im Gehäusedeckel (wie zuvor beschrieben) eine im Gehäuse auf der anderen Seite.

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Anschließend kann man den Mitnehmer von der Excenterkontur des Zahnrades heben.

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Nun kann man das Zahnrad herausheben. Im Zahnrad ist die Messingachse der Kurbellagerung verbaut. Diese Messinghülsen gleiten dann in den beiden Nylonlagern.

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Achtung, auf dem Zahnrad ist eine sehr dünne U-Scheibe aus Messing. Diese sollte man beim reinigen besser nicht verbummeln oder verbiegen.

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Nun kann die Spulenachse einfach nach vorne herausgezogen werden. Zu sehen ist auf diesem Bild auch wieder deutlich die Langlochführung für den Splint.

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Auf der Spulenachse ist ebenfalls eine U-Scheibe, diese jedoch aus Nylon. Das Zahnrad ist dafür da, die "Ratsche" in Inneren der Spule für die Bremse zu betätigen.

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Natürlich ist im Gehäuse auch ein Nylonlager verbaut, davon hab ich aber einfach kein Foto ;-)

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Fehlt jetzt noch der Umschalthebel am Heck der Rolle. Mit diesem lässt sich auswählen, ob man in beide Richtungen kurbeln kann (dann ist die "Ratsche" im Gehäusedeckel inaktiv und die Rolle "leise"), oder nur in eine Richtung gekurbelt werden kann, dann natürlich mit Geknatter.

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Dazu löst man einfach die Schraube, reinigt alles und baut es in genau der selben Reihenfolge gefettet wieder zusammen.

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Das Gehäuse und das Innenleben sind nun gereinigt.

Alle Bauteile legen wir dann erstmal beiseite.

Im Nächsten Teil geht es dann im den Rotor und den Schnurfangbügel.
Bin jetzt aber erstmal eine Woche im Urlaub, also habt Geduld

jason
29.05.2021, 20:12
Sehr gute Arbeit. Eine detaillierte Beschreibung zeigst du uns von deiner Daiwa 100X. Gewöhnlich benutze ich für Kugellager kein Oel. Nach dem reinigen nehme ich immer ein sehr feines Fett und zwar das Reel Crease Soft von RellX. Die Lager laufen damit super.
Freu mich schon auf deine Wartungsteil 4.

Gruß Jason

mupliss
31.05.2021, 15:01
Tolles Projekt! Wer nicht zu schnödem Fett greifen möchte, dem empfehle ich Brunox Lub & Cor. Verharzt nicht und konserviert gleichzeitig bei sehr guter Schmierung.

Menkel
07.06.2021, 09:33
Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass ich in der Automobilzulieferbranche arbeite und daher Zugang zu sehr hochwertigen Fetten und Ölen habe :-)
Für alle Lagerstellen und Federn habe ich Sprühfett von Klüber Lubrications verwendet (ISOFLEX TOPAS L 32 N Spray).
Ich denke, wenn ein Fett für die Lebensdauer eines Seitentürschlosses geeignet ist, dann wird es auch in einer Angelrolle funktionieren.
Für alle kraftübertragenden Stellen an den Zahnrädern habe ich das Rollenfett von Jenzi verwendet.

Mit dieser Kombination habe ich in der Vergangenheit schon gearbeitet und bisher gute Erfahrungen gemacht.

Menkel
07.06.2021, 10:20
Kommen wir aber nun zu Teil 4
Der Rotor:


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Um die Baugruppe rund um den Rotor auszubauen, muss zunächst dieses kleine Sicherungsblech mit der U-Kontur entfernt werden, indem es einfach nach oben geschoben wird.

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Im Anschluss lässt sich die Baugruppe Rotor nach vorne aus dem Gehäuse ziehen.

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Das Zahnrad und die umlaufende Nut (in der das Sicherungsblech läuft) werden wie üblich gereinigt und entfettet.


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Jetzt gilt es zunächst den Schnurfangbügel auf der Seite des Schnurlaufröllchens abzuschrauben und die Einzelteile zu reinigen und zu entfetten.

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Hier hat sich natürlich viel Staub und Schmutz gesammelt.

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Danach kann die Schraube auf der anderen Seite des Schnurfangbügels gelöst werden.

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Auch hier, jede Menge Fett und Dreck. Der "Draht" des Schnurfangbügels verbleibt in dieser tropfenförmigen Aufnahme. Anscheinend ist er dort vercrimpt. Ich hatte jedenfalls keine Lust da weiter rumzufummeln und es war auch nicht nötig.

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Sobald dies geschehen ist, kann das Abdeckblech abgeschraubt werden. Darunter befindet sich die Mechanik, welche den "geöffneten" Schnurfangbügel nach dem auswerfen wieder in die "geschlossene" Position bringt, wenn an der Kurbel gedreht wird.
Ich habe leider kein Foto von dem Nocken auf dem Gehäuse gemacht, welcher das Gegenstück zu dieser Mechanik bildet.

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Beim Aus- bzw. Wiedereinbau dieser Mechanik muss darauf geachtet werden, dass der abgewinkelte Federschenkel wieder an der Richtigen Stelle sitzt. Ich hoffe das ist auf den Bildern gut zu sehen. Der Hebel mit dem Langloch muss jedenfalls wieder so stehen, wie auf dem letzten Bild. Nachdem die Teile mit dem erwähnten Sprühfett gefettet wurde, kann auch das Abdeckblech wieder aufgeschraubt werden.

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Fehlt noch die andere Seite des Schnurfangbügels (dort wo sonst das Schnurlaufröllchen sitzt). Hier ist die Feder verbaut, welche des Schnurfangbügel immer in die "geschlossene" Position zwingt. Es ist hier etwas tricky und auf dem Bild vielleicht etwas schlecht zu sehen, aber alles was von der Feder unter dem Abdeckblech herausschaut, ist dieser kleine Federschenkel. Dieser muss nach dem Zusammenbau wieder in die entsprechende Bohrung in diesem dunklen Bauteil gesteckt werden.
Keine Sorge, das klingt jetzt schlimmer als es ist. Im Grunde passt es auch gar nicht anders und denn die Feder nicht eingehangen ist, dann klappt auch der Schnurfangbügel nicht ein.


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Hier sieht man den erwähnten Federschenkel bzw. die ganze Feder noch einmal deutlicher.

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Auch hier wird das Abdeckblech abgeschraubt und alles fröhlich gereinigt, bevor es gefettet wieder montiert wird.


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Ob die Feder nun wieder richtig eingehangen wurde lässt sich ganz einfach prüfen, indem man mit dem Finger den Schnurfangbügel betätigt und schaut, ob man gegen eine Federkraft arbeiten muss.

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Zum Abschluss wird der gereinigte Schnurfangbügel und das Schnurlaufröllchen wieder in der richtigen Reihenfolge montiert.

Damit ist die Wartung dieser Baugruppe abgeschlossen.

Drahthaar
07.06.2021, 20:31
Schöner Bericht. Bei mir bleiben immer Teile übrig ??

Menkel
08.06.2021, 09:27
Ich freue mich sehr über das positive Feedback :-)

Heute nun der letzte Teil meiner kleinen Reihe.

Teil 5: Polieren und Zusammenbau

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Alle Bauteile aus Messing, vor allem die Messingbuchse vorne im Gehäuse sowie die Achse der Kurbel wurden von mir noch vorsichtig mit einem weichen Tuch und Wattestäbchen mit Elsterglanz poliert.
Wahrscheinlich war das aber gar nicht nötig sondern eher so eine Kopfsache von mir.

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Hier sieht man nochmal schön das Innenleben des Gehäuses nach dem fetten und zusammenbauen. Und wie mein Vater immer sagte: "Mit dem Fett nicht sparsam sein!"
Tatsächlich kam mir die Idee, meine Erfahrungen bei der Wartung mit diesem Forum zu teilen dadurch, dass ich ursprünglich nur für mich die einzelnen Arbeitsschritte fotografiert habe um die Rolle auch wieder zusammenbauen zu können :-D

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Die Ratsche und die Lagerbuchse im Deckel sind auch wieder gefettet. Anschließend kann der Gehäusedeckel wieder aufgeschraubt werden.

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El fin. Die DAIWA 100X sieht aus wie neu und läuft wie ein Bienchen.
Jetzt noch eine passende Schnur aufspulen und dann geht es mit der leichten Picker-Rute an den Vereinsteich.
Sobald ich dann mal die Zeit zum angeln finde, lasse ich euch auch an meinen Fängen teilhaben.

Fazit:
Die Wartung der Rolle hat mir wirklich Spaß gemacht. Das robuste und anwenderfreundliche Design von DAIWA hat es mir aber auch wirklich leicht gemacht. Begeistert haben mich vor allem die vielen mechanischen Lösungen für alle Funktionalitäten der Angelrolle. Wenn man sich dann vor Augen führt, das diese Angelrolle (und wahrscheinlich jede Angelrolle vor den 90er Jahren) komplett ohne die Hilfe von CAD-Rechnern und anderen Tools ausgelegt, konstruiert und gefertigt wurde, inklusive der Prototypen und Testreihen, kann man vor den Konstrukteuren nur den Hut ziehen und staunen.

Ich kann nur jedem raten, es einmal selbst zu probieren und seine Schätzchen zu warten.
Und wenn dann noch die Zeit bleibt es hier zu präsentieren - umso besser :-)
Für die DAIWA 100X fand ich nämlich vor Jahren im Internet nur eine (zum Glück bebilderte) Anleitung auf malayisch(?). Die half mir nur bedingt.

Geteiltes Wissen ist verdoppeltes Wissen.

In diesem Sinne
Gruß aus Wuppertal
Menkel

satt2006
09.06.2021, 09:47
Top Bericht:applaus:, macht Spaß einfach mit zu verfolgen, mir bleibt auch immer irgendetwas übrig :nachdenk:

Gruß Christian

Menkel
30.08.2021, 09:29
Hallo Forum,
wie schon in Teil 4 meiner Wartungsserie angekündigt, bin ich euch noch meine Erfahrung am Vereinsteich schuldig.
Gestern war es also soweit (unglaublich, dass es knapp 2 1/2 Monate gedauert hat bis ich mal wieder ans Wasser konnte), da ich mir meine Angelzeit nicht unbedingt so aussuchen kann, wie ich es möchte, musste ich also 5 Stunden bei strömenden Regen unter meinem Schirm sitzen...

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Bespult wurde die DAIWA mit einer 0,20mm Mono. Vielleicht etwas grob, allerdings für mich etwas mehr Sicherheit und für die Fische erst Recht.

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Kombiniert wurde die DAIWA 100X mit einer SILSTAR "CIMARON GREEN PICKER", 2,70m. Diese dürfte etwa so alt sein wie die Rolle.
Als Montage ein einfaches Birnenblei (vererbt, sogar noch aus der Angelkiste von meinem Opa), eine Gummiperle, ein Wirbel und ein 14er Haken an einem 0,14mm Vorfach. Keep it simple.
Als Köder dann zwei Mistwürmer aus meiner Wurmfarm. Das ganze elegant vor einer Schilfkante abgelegt und mit zwei Bällen Futter + gekochtem Weizen angefüttert.

Dann Warten...

Zeit für einen Kaffee und ein Pfeifchen.

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Nach knapp drei Stunden (vorher ließ sich an der Rute nur ein Minikaulbarsch blicken) erfolgte ein sehr heftiger Biss und ein ziemlich spannender Drill, welcher die arme Silstar Rute an ihre Belastungsgrenze gebracht hat. Aber die Bremse arbeitete einwandfrei und wenig später konnte ich mich über einen schönen Schuppi freuen :-)

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Es hat sich also gelohnt dem Wetter die Stirn zu bieten.

Bis dann
Gruß aus Wuppertal
Tim

satt2006
30.08.2021, 16:55
Petri zum schönen Karpfen und danke für den Bericht.

Gruß Christian

SwenD
30.08.2021, 17:01
Moin Tim,

danke für Deine schönen Bericht.:applaus:
Weiter so.:thumbs:
Ich hoffe, Deine Silstar hat keine Blessuren davongetragen.

Grüße,
Swen

Peter
30.08.2021, 21:03
Petri Tim und besten Dank für Deinen Bericht! Ein sehr schöner Karpfen!

Gruß Peter

Drahthaar
30.08.2021, 22:42
Petri Heil

Menkel
31.08.2021, 08:33
Petri Dank :-)

Rudi
31.08.2021, 09:36
Petri Heil, Tim!

Gruß
Rudi