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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Altes Brot & Brötchen als Basis für An-/Lockfutter?



Carsten
23.01.2015, 20:24
Wie es das Thema schon sagt, möchte ich einfach mal die Frage in die Runde werfen ob ihr Brot- & Brötchenreste als Basis für An- & Lockfutter nutzt und vorallem wie ihr es zerkleinert/zermahlt?
Ich frage dies natürlich nicht ganz aus Eigennutz, denn ich habe mittlerweile 3 x 10l Kunststoffeimer mit getrockneten Brot- & Brötchenresten und möchte diese nun sinnvol verwerten.

LG Carsten

Tincer
23.01.2015, 21:44
Zum Pferdehalter bringen :-D

Spass beiseite, ich verwende eingeweichtes Brot / Brötchen manchmal im Sommer, wenn die Fische viel fressen. Die ungleichmäßigen Teile, teilweise ja auch recht große, würden im Winter zu sehr sättigen.
Als junger Bengel habe ich nur altes Brot zum locken verwendet, viel was Anderes hatte ich nicht.

daWurzelsepp
23.01.2015, 21:54
Das alte Brot Wie scho gesagt einweichen aber dabei nur soviel Wasser nehmen wie das Brot aufsaugen kann.

Im Winter klappt das aber auch ganz gut, dazu brauchst du eine stelle wo Enten und Schwäne gefüttert werden.
Da findet man dann genügend Abnehmer die dir dann auch schon mal einen 5l Eimer verputzen.
Letztes we hatte ich damit beigefüttert sonst wären solche Fänge nicht möglich gewesen.

Es ist übrigens egal welches Brot es ist solang die Fische es gewohnt sind.

Thomas C.
23.01.2015, 22:09
mit Brot angele ich im Sommer auch sehr gerne; entweder als Flocke direkt an der Oberfläche, oder - auch sehr gut - das eingeweichte Brot mit Vanillezucker oder Aroma versetzten; ist fast nicht zu schlagen.

Aber im Winter bin ich da eher bei Tincer, selbst wenn es auch hier genügend Entenfressstellen gibt. Aber der Sättigungsgrad im Winter ist meiner Meinung einfach zu hoch.

Carsten
23.01.2015, 22:21
Ich wollte eigtl. mehr auf das Paniermehl hinaus (Herstellung).

HerrJanssen
23.01.2015, 22:28
Carsten, ich habe eine Reibe(Kartoffelreibe), die ich günstig im Haushaltswarenladen bekommen habe. Damit mache ich den Tagesbedarf.
Für größere Mengen nutze ich eine Moulinette mit Schnitzelwerk-Aufsatz und entsprechender Scheibe. Bekommt man gut bei Ebay. Moulinex ist ja seit 2001 pleite.

Tincer
23.01.2015, 23:04
Moulinex hält nicht lange bei hartem Brot ... unsere hat es jedenfalls zerlegt :heul: Die schafft auch nicht wirklich was.

Reiben ist mitunter gefährlich für die Finger :rotz: Dauert auch zu lange.

Bei größeren Mengen, die es zu "mehlen" gilt, ist eine profimäßige Schlagmühle nötig. Wenn ein Bäcker pleite geht oder in Rente, kann man so was günstig kaufen.

HerrJanssen
24.01.2015, 08:16
Brötchen gehen damit einwandfrei. Auch der Durchsatz ist mMn völlig okay, es sei denn, man möchte 25kg Brötchen in einem Turn zerkleinern.

Was Brot anbetrifft, hast Du völlig recht. Sollte man sich und der Maschine nicht antun. Da bedarf es professioneller Mühlen.

Brench
24.01.2015, 08:53
Eine Möglichkeit wäre es ja noch das brot/Brötchen einzuweichen und dann in der Mulinette zu zerkleinern. Diesen Brei dann als wolkenbildende Masse füttern müsste doch so ähnlich funktionieren wie meshed bread :nachdenk:

Tincer
24.01.2015, 12:12
Eine Möglichkeit wäre es ja noch das brot/Brötchen einzuweichen und dann in der Mulinette zu zerkleinern. Diesen Brei dann als wolkenbildende Masse füttern müsste doch so ähnlich funktionieren wie meshed bread :nachdenk:

Dazu bedarf es keiner Küchenmaschine, das wird nur eine Riesensauerei und es schafft nichts. Wie bereits gesagt lange genug so einweichen, dass nicht zu viel Wasser übrig ist, gut und gründlich durchkneten und wer dann noch möchte kann es durch ein Futtersieb streichen ... und ich glaube dann ist es "meshed bread".

Karauschenklaus
24.01.2015, 13:13
Wir haben Brötchen und Brotreste früher immer getrocknet und durch den Fleischwolf gedreht.
Ging super.
Die Stücke wurden vorm Trocknen schon in passende Stücke geschnitten.

grubenreiner
24.01.2015, 13:52
Ich mach daraus auch meist "Mashed Bread". Vor allem im Fließwasser in der warmen Jahreszeit einfach genial.
Ich hab dazu ein altes recht feines Keschernetz, das leg ich in ne Mörtelwanne, Brot/Brötchen rein und mit wasser auffüllen. Nach ausreichend Einewichzeit einfach Netz raus heben und auswringen/austropfen lassen.
Wenns mir zu pampig ist kommt noch Weizenkleie rein, die saugt aber bindet nicht und kost im 25kg Sack fast nix.

Mahlen/Reiben ist schwierig, wurde eigentlich schon alles dazu gesagt. Mach ich nur in kleinen Mengen für meinen Eigenbedarf an Semmelbröseln.